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Wirtschaft

Grundlinien der Wirtschaftspolitik

Der Übergang zu einer immer stärkeren marktwirtschaftlichen Orientierung hat große Wachstumskräfte in China freigesetzt. Die konsequente Wachstumspolitik hat eine Eigendynamik geschaffen, die angesichts der Größe Chinas und seines Aufholpotentials noch lange anhalten dürften. Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Zuwachsraten zwar etwas zurückgegangen, doch meldet die Volksrepublik mit 9,6 Prozent im Jahr 2008 und 8,7 Prozent im Jahr 2009 immernoch Wirtschaftsdaten, um die sie von den Nachbarstaaten und Konkurrenten beneidet wird: China ist inzwischen die drittgrößte Volkswirtschaft und drittgrößte Handelsnation der Welt und dürfte im Laufe des Jahres 2010 Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft überholen. Trotz eines durchschnittlichen Pro-Kopf-Inlandsprodukts von über 3.719 Dollar bleibt China jedoch das größte Schwellenland mit gewaltigen regionalen Unterschieden wirtschaftlicher Entwicklung.

Auch nach 30 Jahren der „Reform- und Öffnungspolitik“ befindet sich China noch im Aufbau der „sozialistischen Marktwirtschaft chinesischer Prägung“, von einer primär landwirtschaftlichen zu einer Industrie- und Dienstleistungswirtschaft, von einer geschlossenen zu einer offenen Wirtschaft. Der Beitritt des Landes zur Welthandelsorganisation (WTO) Ende 2001 stellt eine umfassende Verpflichtungserklärung Chinas und der WTO-Mitglieder zur Wiedereingliederung des Riesenlandes in das Weltwirtschaftssystem dar. Nach wie vor haben sich allerdings nicht alle internationalen Erwartungen erfüllt, da eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen weiterhin unter starker staatlicher Kontrolle stehen.

China steht unverändert vor gewaltigen Aufgaben: 800 Millionen Menschen leben auf dem Lande, von denen noch über die Hälfte in ihrer wirtschaftlichen Existenz von der Landwirtschaft abhängt. Die Landwirtschaft trägt aber nur noch elf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ihr Anteil sinkt, während die Anteile von Industrie (47 Prozent) und Dienstleistungen (43 Prozent) langfristig steigen. Das Durchschnittseinkommen auf dem Land liegt pro Person bei weniger als 50 US-Dollar im Monat.

Innovationspolitik

China verfügt im grundsätzlich über alle Instrumente, um ein für Innovationen günstiges Umfeld schaffen zu können. Erhebliche Herausforderungen bestehen aber bezüglich geeigneter Strukturen. Auch wenn die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft, trotz gut geeigneter Infrastrukturen und Möglichkeiten, in weiten Bereichen noch schlecht ist, kann mittelfristig mit einer internationalen Aufholjagd „chinesischer Forschung“ gerechnet werden, zumal die politisch Verantwortlichen die strukturellen Defizite erkannt haben.

Es ist China bisher nicht vollständig gelungen, eigene Entwicklungskapazitäten und –strukturen so aufzubauen, dass auch international nachgefragte Innovationen entstehen. Nach einem Bericht der OECD(Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), der in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie entstanden ist, bestehen Verbesserungspotenziale insbesondere in der Marktorientierung, der beruflichen Ausbildung, dem Ausbildungssystem und dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft.

Der Schwerpunkt der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in der Forschung liegt derzeit in den Themenfeldern Ökologische Forschung/Umwelttechnologie, Biowissenschaften/-technologie sowie Materialwissenschaften und Kulturgüterschutz. Insgesamt existieren 145 Projekte in zehn Themenfeldern. 




Strukturreformen

Trotz aller Fortschritte bergen die Strukturen Chinas mittel- und langfristig Risiken für die wirtschaftliche, soziale und damit auch für die politische Entwicklung:

Das chinesische Bankensystem befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase. Zwar konnten die großen Staatsbanken mittlerweile ihren operativen Gewinn steigern, ihre Hauptkreditnehmer, die Staatsunternehmen, sind allerdings nicht immer konkurrenzfähig. Für kleinere und mittlere Unternehmen bleibt die Finanzierung der Ausweitung ihrer Geschäfte durch Bankkredite schwierig. Hauptgläubiger der Staatsbanken sind private Sparer, die bei vorerst unvollständiger sozialer Absicherung durch eigene Ersparnisse für Kosten der medizinischen Vorsorge, Ausbildung der Kinder und eigenen Altersvorsorge aufkommen müssen.

Das Hauptziel der chinesischen Wirtschaftspolitik bleibt die Wahrung der sozialen Stabilität. Dies ist aufgrund des Wohlstandsgefälles in der chinesischen Gesellschaft schwierig. Die ländliche Bevölkerung sowie West-, Nordost- und Zentralchina kann bisher nur begrenzt am Wachstum teilhaben. Auch in den Küstenprovinzen klafft die Wohlstandsschere auseinander. Neben der symbolträchtigen Abschaffung der in China seit jeher praktizierten Besteuerung der Landwirtschaft, die Ende 2005 eine objektive Erleichterung für die ländliche Bevölkerung brachte, ist die augenfälligste politische Reaktion auf diese Entwicklung in den Erschließungs- beziehungsweise Revitalisierungsprogrammen für West- und Nordostchina zu sehen: Die Regierung will in den nächsten Jahren viele Milliarden in Infrastrukturprogramme für die armen westlichen Provinzen stecken. Hinzu kommen neue Anstrengungen, das traditionelle industrielle Kerngebiet der nordöstlichen Provinzen technologisch und strukturell rundum zu erneuern. Gleichzeitig muss das unzureichende Sozialversicherungssystem gestärkt werden, was mittelfristig trotz der gegenwärtig relativ niedrigen Staatsverschuldung und hoher Steuereinnahmen beträchtliche Belastungen für den Staatshaushalt mit sich bringen wird. 

 

Aktuelle Wirtschaftslage

Nach einem BIP-Wachstum von 9,6 Prozent im Jahr 2008 fiel das Wachstum 2009 auf ein Acht-Jahres-Tief von 8,7 Prozent. Die Inflationsrate betrug 2009 -0,7 Prozent.Zwar leidet Chinas Bankensystem kaum unter der globalen Finanzkrise, die Realwirtschaft des Landes ist jedoch nachdrücklich betroffen. Folge der Wirtschaftskrise ist ein scharfer Rückgang des lange Zeit boomenden chinesischen Außenhandels. Die Regierung hat ihr Wachstumsziel von 8 Prozent für 2009 erreichen können. Von einer nachhaltigen Erholung der chinesischen Konjunktur kann - aufgrund der weiterhin starken Abhängigkeit des chinesischen Wirtschaftswachstums von Exporten und der schwachen globalen Nachfrage - derzeit noch nicht ausgegangen werden.

Es wird davon ausgegangen, dass China jährlich mindestens 8 Prozent Wirtschaftswachstum benötigt, um um den Arbeitsmarkt stabil zu halten. Besonders hart hat die Wirtschaftskrise die nach chinesischen Angaben 230 Millionen Wanderarbeiter getroffen, von denen rund 20 Millionen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Dies belastet die Einkommen in ländlichen Regionen, die häufig von Transferzahlungen der Wanderarbeiter abhängen. Die Regierung verfolgt die Situation der Wanderarbeiter, wie insbesondere der 1,5 Millionen arbeitssuchenden Universitätsabgänger sehr aufmerksam, weil sie darin ein Potential sozialer Unruhen sieht. Nach offiziellen Angaben lag die städtische Arbeitslosenquote 2009 bei 4,2 Prozent. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) schätzt die städtische Arbeitslosigkeit hingegen auf mindestens 8,5 Prozent, die ländliche auf 30 Prozent.

Die Umweltzerstörung ist als belastende Größe in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erkannt worden und wurde für 2005 mit rund 50 Milliarden Euro beziffert. Als zusätzliches Ziel zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum wurde daher von der Regierung auch postuliert weniger Energie zu verbrauchen. Zudem will China den Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiebedarf von derzeit 9 Prozent auf 15 Prozent bis 2020 anheben. Der CO2 Ausstoß soll bis zum Jahr 2020 pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts um 40 bis 45 Prozent (verglichen mit 2005) gesenkt werden.

China bleibt auch im weltwirtschaftlichen Maßstab eine ernstzunehmende Größe. Als (noch) drittgrößte Volkswirtschaft, drittgrößte Handelsnation und mit rund 2,4 Billionen US-Dollar den weltweit höchsten Devisenreserven ist China neben Japan entscheidende Wirtschaftsmacht in der Region. Ausländische Unternehmen investierten 2009 wegen der Wirtschaftskrise rund 2,6 Prozent weniger in China als 2008, dennoch sind Direktinvestitionen nach China mit 90 Milliarden immer noch auf hohem Niveau. Die Volksrepublik war damit neben den USA das weltweit attraktivste Zielland für Direktinvestitionen. Umgekehrt investierten chinesische Unternehmen im Ausland im Jahr 2009 rund 43,3 Milliarden US-Dollar und damit 6,5 Prozent mehr als im Jahr 2008.




  

Außenhandel

Chinas Volkswirtschaft ist eng mit der Weltwirtschaft verflochten, wobei dem Außenhandel eine zentrale Rolle zukommt Auch 2009 hat China den dritten Platz der größten Handelsnationen der Welt inne behalten. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise hat der chinesische Außenhandel an Dynamik verloren. Ein- und Ausfuhren haben 2009 um rund 14 Prozent abgenommen. 2008 waren es noch plus 18 Prozent und in den drei Jahren davor jährlich rund plus 23 Prozent. Das Außenhandelsvolumen fiel 2009 von 2562 Milliarden US-Dollar 2008 auf 2207 Milliarden US-Dollar. Der Handelsbilanzüberschuss fiel um 34 Prozent auf 196,1 Milliarden US-Dollar.

Im Jahr 2009 brachen die chinesischen Exporte um 16 Prozent auf 1202 Milliarden US-Dollar ein, vor allem wegen der geringeren Nachfrage seitens der größten Handelspartner EU (-19 Prozent) , USA (-13 Prozent), Japan (-16 Prozent) und Südkorea (-27 Prozent). Dennoch hat China Deutschland als Exportweltmeister abgelöst. China exportierte vor allem elektrische und mechanische Maschinen und Geräte, Bekleidung sowie Eisen- und Stahlerzeugnisse. Knapp die Hälfte der Exporte gingen in die EU (16 Prozent), USA (13 Prozent), Japan und Südkorea (11 Prozent). Rund zwei Drittel der chinesischen Exportgüter werden von circa 300.000 ausländisch investierten Unternehmen hergestellt. Die Importe fielen um gut 11 Prozent auf 1005 Milliarden US-Dollar. Verantwortlich hierfür waren unter anderem hohe Lagerbestände zu Jahresbeginn und geringere chinesische Nachfrage nach Vorprodukten. Hierunter litten vor allem die regionalen Handelspartner wie Japan (-13 Prozent), Südkorea (-9 Prozent) sowie die ASEAN Staaten insgesamt (-9 Prozent). Gut ein Drittel der Importe stammen aus Japan (13 Prozent), Südkorea (10 Prozent) und Taiwan (9 Prozent). Knapp ein Fünftel kommt aus der EU (13 Prozent) und den USA (8 Prozent). Importiert wurden vor allem Maschinen und Geräte, Treibstoffe und Öle, optische Geräte, Rohstoffe, Kunststoffe und chemische Erzeugnisse. Die Bilanz der bisherigen WTO-Mitgliedschaft Chinas seit dem Jahr 2001 ergibt ein gemischtes Bild: Zum Einen hat China die Beitrittsanforderungen in der Gesetzgebung und bei den Zöllen weitestgehend erfüllt. Andererseits hat es sich bisher zurückhaltend in die Verhandlungen eingebracht und sendet durch eine Vielzahl von bilateralen Freihandelsabkommen zweideutige Signale.

 





Wirtschaftsbeziehungen zur EU

Seit dem Beginn der Öffnungspolitik 1978 hat sich der europäisch-chinesische Handel mehr als verdreißigfacht. Er betrug 2008 rund 426 Milliarden USD. Die EU-27 ist mit einem Anteil von 17 Prozent am chinesischen Außenhandel größter Handelspartner Chinas und viertgrößter ausländischer Investor in China. Aus EU-Sicht ist China der zweitgrößte Handelspartner nach den USA. Die EU ist Chinas größter Technologie-Lieferant. Durch den WTO-Beitritt wurden die Zölle abgesenkt, der Marktzugang für europäische Firmen verbessert und zahlreiche – aber bei weitem nicht alle - nicht-tarifären Handelshemmnisse abgebaut. Die Umsetzung der mit dem WTO-Beitritt verbundenen Regelungen bildet weiterhin einen Schwerpunkt des wirtschaftspolitischen Dialogs zwischen der EU und China. Insbesondere die Durchsetzung der Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums in China bedarf weiterer Verbesserungen.

 

 

Städte

 

Nach Fläche:

 

1. Hulun Buir                     264.000 km2
2. Jiuquan                           191.000 km2
3. Golmud                          123.500 km2
4. Chifeng                             90.000 km2
5. Ordos                                86.700 km2
6. Chongqing                       82.400 km2

Nach Einwohnerzahl: 

1. Chongqing                     32.000.000 Einwohner
2. Shanghai                        16.500.000 Einwohner
3. Beijing                            15.500.000 Einwohner

Metropolregionen nach Einwohnerzahl:

1. Chongqing                     47.700.000 Einwohner
2. Shanghai                        27.700.000 Einwohner
3. Beijing                            16.200.000 Einwohner
4. Hongkong                      11.100.000 Einwohner

 

 Shanghai

-          Regierungsunmittelbare Stadt

-          Shnaghai bedeutet "Über dem Meer"

-          Fläche: 6.340,5 km², eingeteilt in 106 Gemeinden

-          Einwohner: 18Mio. ,  2978Einw./km2

-          Die Hafenstadt Shanghai ist die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China.

-          Shanghai liegt im Mündungsgebiet des Jangtse am Huangpu-Fluss. Das Gelände der Provinz ist flach.  Das gesamte Verwaltungsgebiet ist mehr als doppelt so groß wie das Saarland und hat eine Ausdehnung von ungefähr 120 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und 100 Kilometer in Ost-West-Richtung. Innerhalb der Stadtgrenzen befinden sich die Insel Chongming (die drittgrößte Insel in China: 1.041,21 km²) und andere Inseln wie Changxing und Hengsha.

-      Partnerstädte sind zum Beispiel: Hamburg, San Francisco, Mailand, Dubai, St.Petersburg

-          Shanghai hat ein subtropisch maritimes Monsunklima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten, wobei Frühjahr und Herbst vergleichsweise kurz ausfallen. Die höchste Temperatur wurde offiziell am 12. Juli 1934 mit 40,2 °C gemessen, die tiefste am 19. Januar 1893 mit –12,1 °C.

-          Durch die günstige Lage nahe der Haupthandelsroute der großen Seide und Tee produzierenden Regionen entwickelte sich Shanghai bis 1900 zu einem wichtigen Hafen und Industriezentrum. Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte Shanghais Bevölkerungszahl die Millionengrenze. Mitte der 1980er Jahre fiel der Entschluss, Shanghai ein weiteres Mal die Vorreiterrolle für die Modernisierung Chinas zuzuweisen, dies führte zu einem enormen Anstieg der Industrieproduktion und der ausländischen Investitionen. 1990 wurde die Sonderwirtschaftszone Pudong gegründet. Die Stadt profiliert sich als Standort für die Entwicklung von Bio-, IT- und Mikroelektroniktechnologien. Sie ist Sitz zahlreicher internationaler finanzieller Institutionen. In Shanghai steht das höchste Gebäude Chinas, das 492 Meter hohe Shanghai World Financial Center. Die Stadt ist der weltweit einzige Ort, den eine Magnetschwebebahn – der Transrapid Shanghai – im öffentlichen Verkehr befährt.

-      Einige Probleme bleiben jedoch nach wie vor ungelöst, allen voran die hoffnungslose Überbevölkerung und schwere Umweltprobleme wie Smog, Lärmbelastung und die Verschmutzung der Flüsse. 1996 ist Shanghai zu einer der am stärksten umweltgeschädigten Städte weltweit erklärt worden. Shanghai lag auf der Skala der am meisten von Luftverschmutzung betroffenen Städte der Welt auf Platz vier. Eine Renaissance erleben aber auch viele soziale Probleme, von denen gedacht wurde, die Kommunisten hätten sie nach 1949 für immer beseitigt. Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und Prostitution weisen ein starkes Wachstum auf.

-     Wirtschaft:  Die Stadt ist seit langem eines der führenden Zentren der Textilherstellung in der Volksrepublik China. Weitere bedeutende Produktionszweige sind unter anderem die Herstellung chemischer und pharmazeutischer Erzeugnisse, Fahrzeuge (vor allem Schiffe), Maschinen, Stahl, Papier und Druckereierzeugnisse. Darüber hinaus werden in großem Umfang elektrotechnische und elektronische Anlagen und Geräte wie zum Beispiel Computer, Radios und Kameras angefertigt. In Shanghai findet 2010 dieWeltausstellung (Expo) statt. Shanghai und Hongkong sind Rivalen um den Rang der größten Wirtschaftsmetropole in China. Hongkong hat hier den Vorteil der längeren Erfahrung, besonders im Bankwesen. Shanghai hat engere Verbindungen zum chinesischen Hinterland und zur Zentralregierung in Peking. Gleichzeitig steht in Shanghai mehr Raum für Neuinvestitionen zur Verfügung, während in Hongkong der Platz eher begrenzt ist. 1990 wurde in Shanghai die Börse Shanghai gegründet, sie stellt heute die wichtigste Börse auf dem chinesischen Festland dar. Seit 1991 ist das Wirtschaftswachstum in Shanghai zweistellig. Damit ist die Stadt die einzige Region in China, die dies erreicht. Das jährliche Wirtschaftswachstum in Shanghai beträgt zurzeit etwa 12 %.

-      Das BIP betrug 2006 rund 128,8 MilliardenUS$,

-     Verkehr: Die Stadt verdankt einen überwiegenden Teil ihrer wirtschaftlichen Bedeutung den ausgezeichneten Verkehrsverbindungen. Shanghai ist wichtigster Eisenbahn-Knotenpunkt mit guten Verbindungen in den Norden und Süden Chinas. Am 31. Dezember 2002 startete der in Kooperation mit Deutschland gebaute Transrapid Shanghai (eine Magnetschwebebahn) seine Jungfernfahrt von der Station Lóngyáng-Straße zum Flughafen Pudong. Die Baukosten betrugen etwa 1,2 Milliarden Euro, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 431 km/h. Der Transrapid benötigt für die 30 Kilometer lange Strecke acht Minuten. Der historische Hafen hat traditionell eine Verbindung zum Kaiserkanal und ist heute Umschlagplatz für einen Teil des Außenhandels sowie den innerchinesischen Küstenhandel. Die sechs Terminals des festländischen Hafens werden vom größtenteils städtischen Unternehmen Shanghai International Port betrieben. Ein neuer Tiefseehafen auf der Insel Yangshan in der Bucht von Hangzhou befindet sich seit 2005 in Betrieb und wird weiter bis 2020 ausgebaut, er wickelt schon heute den Großteil des internationalen Containerumschlags ab. Die Häfen von Shanghai sind seit 2007 der weltweit größte Umschlagplatz, sie haben Singapur, Rotterdam und Hongkong überflügelt. Der neue, 1999 am Nationalfeiertag eingeweihte Flughafen Shanghai Pudong International liegt 45 Kilometer östlich der Stadt an der Mündung des Jangtse. Über ihn werden fast alle internationalen Flüge abgewickelt. Der alte und kleinere Flughafen Hongqiao liegt 15 Kilometer westlich der Stadt und bleibt für vor allem Inlandsflüge geöffnet. Er erhielt im März 2010 mit einem neuen Terminal und einer zweiten Startbahn die Aufstockung für 40 Mio. Angesichts der Zunahme der Bevölkerung und der intensiveren wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadt wurden zu Beginn der 1990er Jahre umfangreiche Bauarbeiten eingeleitet. Im Rahmen dieser Arbeiten sind unter anderem sechsspurige Hochautobahnen und neue Brücken gebaut worden. Am 10. April 1995 wurde der erste, 16,1 Kilometer lange, Abschnitt der Metro Shanghai eingeweiht. Momentan verkehren neun U-Bahn-Linien in Shanghai.








Chongqing

-          Regierungsunmittelbare Stadt

-          Chongqing bedeutet "Stadt der Berge"

-          Fläche: 82.000km2» Österreich, eingeteilt in 595 Gemeinden

-          Einwohner: 32Mio. , 389 Einw./km2

-          Als ganzes gesehen größte Stadt der Welt (Stadt=4.3 Mio., Ballungsraum=12 Mio., Alles mit ländlichen Gebieten 32Mio.)

-          Die Stadt ist Industriezentrum, Verkehrsknoten- und kultureller Mittelpunkt der Region mit Universitäten, Theatern und Museen. Mehrere große Länder unterhalten hier Generalkonsulate.

-          Chongqing liegt an der Einmündung des Jialing in den Jangtse und seit der Fertigstellung des Drei-Schluchten-Damms können auch größere Schiffe die Stadt erreichen. Im Norden, Süden und Osten ist Chongqing von Gebirgen umgeben. Die Lage am östlichen Rand des Roten Beckens, der „Reisschale“ Chinas, hat das Wachstum begünstigt, die weite Entfernung zur Küste und vor allem die schwere Erreichbarkeit haben die Entwicklung behindert. Das Rote Becken ist fruchtbares, bewegtes Hügelland aus überwiegend roten Sandsteinen und Tonen. Zudem ist es reich an Bodenschätzen (Kohle, Erze, Salz, Erdöl und Phosphor).

-          Chongqing liegt in der subtropischen Klimazone, die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 19° C. Die Winter sind kurz und mild, die Sommer feucht und heiß. Begründet durch die hohe Luftfeuchtigkeit wird Chongqing auch Nebelhauptstadt genannt.

-          Während des 2. Weltkrieges war Chongqing provisorische Hauptstadt Chinas. Die Stadt unterhält z. B. mit Düsseldorf, Seattle und Toronto Partnerschaften.

-          Wirtschaft: Chongqing bildet das Zentrum einer außerordentlich industrialisierten Region. Gelegen an den Handelsrouten aus Tibet und Myanmar, sowie flussaufwärts von Shanghai am Knotenpunkt der Wasserstraßen aus Ostchina hat die Hafenstadt eine enorme wirtschaftliche Potenz. Von Bedeutung für die Stadt sind die Automobil-, Elektronik-, Chemie-, Nahrungsmittel- und Textilindustrie.

-          Das BIP betrug 2006 rund 45 Milliarden US$, welches zum größten Teil in der Rohstoffgewinnung und –Verarbeitung sowie im Dienstleistungssektor erbracht wurde.   

-          Die Wirtschaft Chongqing weißt ein stabiles, hohes Wachstum auf, der Lebensstandard der Bevölkerung wächst schnell. Es gibt jedoch auch Problemfelder wie Staatsunternehmen, die nicht privatisiert wurden und teilweise hohe Verluste einfahren.

-          Verkehr: Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit Autobahnen, Eisenbahnlinien, Überland-Busbahnhof, Hafen, Fährterminal und dem internationalen Flughafen Chongqing Jiangbei. Die Stadt verfügt seit 2005 über eine Hochbahn, deren Netz gerade ausgebaut wird. 




Hongkong

-          Sonderverwaltungszone (Das demokratisch, marktwirtschaftliche System Hongkongs besteht neben dem autoritären, sozialistischem System der VR China).

-          Hongkong®bedeutet®duftender Hafen

-          Fläche: 1108 km2

-          Einwohnerzahl: 7.000.000 Einwohner, 6054 Einwohner/km2

-          Hongkong liegt an der Mündung des Perlflusses in das südchinesische Meer. Das Stadtgebiet liegt auf einer unregelmäßig geformten Halbinsel sowie auf 262 kleineren Inseln. Von dem gesamten Stadtgebiet sind nur etwa 25 % urbanisierbar. Der Victoria Peak ist mit 552 Metern nicht der höchste, aber der bekannteste Berg.

-          Das Klima ist tropisch feucht und hat eine jährliche Durchschnittstemperatur von 22,5° C. Mit einer Niederschlagsmenge von 2409 Millimetern gibt es 10 humide Monate. Der Winter ist kühl und trocken, der Sommer heiß und regnerisch. Der Herbst ist warm und trocken. Im Sommer besteht regelmäßig Taifungefahr. Im September 1906 kostete ein solcher ca. 10.000 Menschen das Leben. Neben Monaco mit 16.000 Personen pro km2 gehört Hongkong zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. In den letzten 60 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verzwölf-facht.   

-          Während der Han-Dynastie gehörte Hongkong zum chinesischen Kaiserreich und nach 1843 war Hongkong bis 1977 britische Kolonie. Während des 2. Weltkrieges ist Hongkong von Japan zerstört worden. Nach der wirtschaftlichen Öffnung Chinas wurde aus Hongkong ein Handels- und Dienstleistungszentrum.

-          Verkehr: Der Flughafen Chek Lap Kok ist einer der wichtigsten Flughäfen Asiens. Er ist Heimatflughafen mehrerer Fluglinien, darunter Cathay Pacific. Der Flughafen wurde im Jahr 1998 eröffnet und löste den sehr schwierig anzufliegenden Flughafen Kai Tak ab. Die Errichtung des neuen Flughafens kostete ca. 15.000.000.000 Euro. Per Eisenbahn ist Hongkong an das Eisenbahnnetz der VR China angebunden. Der Hauptbahnhof liegt in Kowloon und es gibt Züge in die wichtigsten chinesischen Städte. Zudem ist Hongkong per Fähre an viele Küstenstädte angebunden. Die wichtigste Verbindung führt nach Makau. Hongkong hat eine hervorragende Straßenverkehrsinfrastruktur und deshalb ist der Omnibus einer der wichtigsten Transportmittel. Es gibt in Hongkong auch eine U-Bahn mit einem 43 km langen Netz. Auch existiert die S-Bahn artige KCR sowie eine Straßenbahn, welche nicht in das High-Tech-Bild Hongkongs passt und 24 km beinhaltet.

- Wirtschaft: Das BIP beträgt 43.800$ pro Einwohner und insgesamt 307.000.000$. In Hongkong gilt die Währung „Hongkong-Dollar“. Die Wirtschaft gilt als eine der liberalsten Marktwirtschaften der Welt. So ist z. B. jeder Hongkonger selbst für seine Krankheits- und Altersvorsorge zuständig. Eine Umverteilung der Einkommen, wie dies in vielen Wohlfahrtsstaaten existiert, ist in Hongkong unbekannt. Die Stadt ist stark von dem Handels- und Dienstleistungssektor abhängig. Experten befürchten, dass eine Steigerung der Umsatzsteuer zur Erhöhung der Steueraufkommen Hongkongs den lokalen Konsum schwer treffen wird. Zudem ist der Hongkonger Hafen der wichtigste Umschlagplatz für Industrieprodukte aus der VR China. Um diesen Status muss der Hafen allerdings kämpfen, denn Häfen auf dem Festland machen ihm zunehmend Konkurrenz. Auch ist Hongkong eines der bedeutendsten Finanzzentren Asiens. Es besitzt über eine der fortgeschrittensten Informations- und Telekommunikationsstruktur der Welt. Ein gut überwachtes und solides Bankensystem existiert in Hongkong. Des weiteren ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle, mit wachsender Bedeutung. Der früher dominierende Industriesektor ist aus Hongkong größtenteils ausgelagert. Die Landwirtschaft ist ebenfalls kaum vorhanden.    








Peking

-          Regierungsunmittelbare Stadt  (direkt der Zentralregierung unterstellt, gleichgestellt mit Provinzen, autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen)

-          Beijing ®bedeutet® nördliche Hauptstadt

-          Fläche:  16.807km2 » Schleswig-Holstein, eingeteilt in 142 Gemeinden

-          Einwohner: 15,5 Mio.  ,  924 Einw./km2

-          Kein zusammenhängendes Stadtgebiet ( Stadt=7.7 Mio. , Ballungsraum: 11.8 Mio , Alles mit ländlichen Gebieten 15.5 Mio.)

-          Als Hauptstadt politisches Zentrum

-          Lange Geschichte, deshalb viele Sehenswürdigkeiten:

- Platz des Tor des himmlischen Friedens

- Verbotene Stadt( Kaiserpalast, neue und alte Sommerpalast, Himmelstempel, Lamatempel, Konfuziustempel)

-          Peking war Austragungsort der Olympischen Spiele 2008. Dafür wurde massiv in die sportliche Infrastruktur investiert. Das olympische Areal wurde eine neue Sehenswürdigkeit.

-          Peking liegt in der Nordchinesischen Ebene. Die Ebene ist ein Fortsetzung des sogenannten Lösslandes(Schwemmlöss und Sand, welches von den aus Westen kommenden Flüssen herangeführt wurde).

-          Der Huang He ist der schlammreichste Fluss der Erde und dafür verantwortlich

-          Klima: heißfeuchte Sommer, trockenkalte Winter, Staubstürme, Parks sind steppenhaft.

-          Die indische Kontinentalplatte verschiebt sich etwa 4cm im Jahr in Richtung Norden zur eurasischen Kontinentalplatte, daher ist das Gebiet starken tektonischen Spannungen ausgesetzt.

-          Das folgenschwerste Erdeben hatte eine Stärke von 8,2 auf der Richterskala und forderte nach Schätzungen 800.000 Menschenleben. Die Regierung aber gab das Beben mit einer Stärke von 7,8 und die Zahl der Toten mit 242.000 an.

-          Die Stadt hat Probleme mit der Trinkwasserversorgung, der Luftverschmutzung, der Verschmutzung der Flüssen, Defizite im öffentlichen Personennahverkehr und der übermäßigen Verkehrsbelastung.

-          Die Regierung unternimmt Anstrengung um diese Probleme zu lösen. Sie erlies einige Umweltschutzgesetze und führte Umweltverträglichkeitsprüfungen ein. Zudem fahren 5 % der 18.000 Omnibusse mit Strom oder Erdgas, außerdem wird der schienengebundene Nahverkehr und insbesondere das U-Bahn-Netz ausgebaut.

-          Die Luftqualität von Peking gilt nach der WHO als einer der schlechtesten der Welt. Schuld daran sind die Fabrikanlagen, die Kraftwerke, der Verkehr und die privaten Haushalte. Der dadurch entstandene Smog ist eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit.

-          Peking hat Partnerschaften mit Berlin, Köln, New York, Paris, London und vielen weiteren bedeutenden Städten.

-          Wirtschaft: Das BIP betrug in Peking 2005 etwa 84 Milliarden US$ und ist damit nach Hongkong, Macao und Shanghai das vierthöchste in der Volksrepublik China.

-          Peking ist das zweitgrößte Industriezentrum des Landes. Zwei Millionen Arbeiter der Provinz sind in der Industrie beschäftigt und stellen Bekleidung, Baumwoll- und Synthetikstoffe, Farben, Papier und elektronische Produkte her. Seit 1978 gewinnt die Baubranche, in der 700.000 Arbeiter beschäftigt sind, zunehmend an Bedeutung. In der Landwirtschaft sorgen 900.000 Menschen für Erzeugnisse wie Fleisch, Getreide und Gemüse. In der Gewerbe- und Dienstleistungsbranche arbeiten zudem über 1.000.000 Beschäftigte.

-          Verkehr: Als Verkehrsknotenpunkt verfügt Peking über Flughäfen und Bahnverbindungen in alle Teile des Landes und der Welt, wie z. B. über eine interkontinentale Strecke über Ulan Bator und die transsibirische Eisenbahn nach Europa. Der Hauptflughafen liegt 20 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum. Über den Kaiserkanal hat Peking Verbindung mit dem gelben Fluss und dem Jangtse. Durch 9 Autobahnen ist Peking mit anderen Städten verbunden. Zudem gibt es ein innerstädtisches Autobahnnetz aus 5 Ringstraßen. Das Fahrradfahren ist in Peking keine Alternative, da die Räder von privaten Pkws auf den Radwegen verdrängt werden.











 


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